Tag 22 - Inside Teams (Part IV)

Fehlende Infrastruktur, schwer zu befahrende Straßen und eine schlechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, so hört man es immer wieder aus ländlichen Bereichen. Auch meine Anreise hierher war von diesen Problemen geprägt. Schiff, Bahn, Bus und Taxi, nichts blieb mir erspart. Da wundert es mich doch sehr, von einem Flughafen zu hören. Gemeint ist der hiesige Flughafen Pegel, dessen Aufsichtsrat sich unter die Teams gemischt hat. Scheinbar laufen auch hier die Geschäfte aufgrund der Pandemie nicht besonders gut. Das schau ich mir für euch einmal näher an. Für alle, die noch nicht dort waren, er befindet sich östlich der B259, in unmittelbarer Nähe eines Eierimperiums, vis á vis des Klotti Parks. Dort angekommen, stoppt mich zunächst ein Warnschild: „Das Betreten und Betrachten durch nicht registrierte, ungeimpfte Interessenten ist von Seiten des Betreibers nicht gewünscht." Grund genug, weiterzugehen. In der Eingangshalle angekommen, treffe ich tatsächlich auf das Team des Aufsichtsrates, die hier scheinbar gerade die Einweihung eines neuen Fluggerätes feiern. Nachdem ich mich etwas umsehen konnte, wurde mir schnell klar, mit Flughafen im traditionellen Sinne hat dies wenig zu tun, auch wenn des Öfteren das Wort „tanken" fällt. Daher fragte ich nach. Was sind die wirklichen Interessen dieses Unternehmens? „Es ist alles noch in der Planungsphase, da die Genehmigungsverfahren in unserer Republik sehr langwierig und in den verschiedenen Gewerben von unterschiedlicher Dauer sind. Es wurde die Zulassungen für einen Flugplatz und einen Nachtclub zeitgleich gestellt, aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist davon auszugehen, dass die Entscheidung auf einen Nachtclub fällt, da die Investitionskosten wesentlich geringer sind als die Kosten eines Flughafens", so ein Teammitglied. So weit, so gut, aber woher kommt dann dieser Name? „Da seit jeher die Kelberger Straße für ihre Vergnügungsetablissements bekannt ist und dort auch schon immer ortsnahe Interessierte einkehren konnten, stellte sich Zuge des stetigen Rückbaus dieser Lokalitäten die Frage: Wie geht es weiter? Was sollen wir tun? Wandern wir aus? Zum Fliegen keine Kohle, doch der Flugplatz war da, so nahm die Idee Gestalt an", so das Team weiter. Klingt plausibel. Als ein Ort der inneren Ruhe und Einkehr wird er mir weiter beschrieben. Das probiere ich natürlich aus und verweile eine Zeit bis zum nächsten „Inside Teams"!

Aus dem Olympiapressezentrum,
Harry Hirsch

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Montag, 29. April 2024

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